Blog 105 Psychosomatische Reaktionen bei Leistungsdruck in Sport und Job

Die meisten Menschen kennen Sätze, wie:

„Das schlägt mir auf den Magen.“
„Das nimmt mir den Atem.“
„Das geht unter die Haut.“
„Mein Herz rast.“
„Ich spüre einen Druck auf der Brust.“

Diese Reaktionen des Körpers werden als psychosomatische Reaktionen bezeichnet. Zuerst passiert etwas mit der Psyche, z. B. ein angstvoller Gedanke, und der Körper (Soma) sendet seine entsprechenden Signale. Spitzensportler müssen hohen psychische Belastungen managen können, doch es gelingt nicht jedem.

Psychosomatik ist die „Wechselwirkung zwischen Körper und Seele. Oder konkreter: Die psychischen Einflüsse auf körperliche Vorgänge und die Auswirkungen körperlicher Erkrankungen auf seelische Prozesse“ (Egle et al., 2020). Die Beschwerden können sehr vielfältig sein und kommen bei weitem nich

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Blog 99 Teil 1- Der Umgang von Trainer*innen mit essgestörten Verhaltensweisen im Turnen

Risikofaktoren für die Entwicklung essgestörter Verhaltensweisen

Für eine erfolgreiche Prävention ist außerdem wichtig zu verstehen, was besondere Risikofaktoren für essgestörte Verhaltensweisen sind. Dies sind zum einen das Teenageralter im Zusammenhang mit der Pubertät (Kipp & Weiss, 2013, Kipp et al., 2019, Villa et al., 2021), Unzufriedenheiten mit dem eigenen Körper (de Bruin et al., 2011, Stice et al., 2011) und die Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht (Schaal et al., 2011, Sundgot-Borgen & Torstveit, 2004). Leistungssportler*innen gehören auch zu einer der Risikogruppen essgestörter Verhaltensweisen. In einer Studie, bei der Leistungssportlerinnen mit Nicht-Leistungssportlerinnen verglichen wurden, wiesen 20% der Leistungssportlerinnen

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