Blog 114 – Interview mit Krystian Pietrzak – Teil 1

Normalerweise dauert ein Schlafzyklus ca. 70-90 Minuten. Aber diese 90 Minuten haben nur einmal bei mir funktioniert. Wenn ich nach solch einem Zyklus wach werde, laufe ich direkt weiter. In Portugal wollte ich ursprünglich geplant 20 Minuten Pause machen, aber ich wurde vor dem Wecker wach. Das Abschalten der Gedanken gelingt nicht sofort, da beim Laufen das Gehirn sehr aktiv ist. Wenn ich mich in einer latenten Einschlafphase befinde, beruhigen sich meine Gedanken nur sehr langsam. Die Kontrolle der Strecke, das Ziel vor Augen und mein Wille weiterzukommen, verhindern einen tiefen Schlaf. Dadurch kann ich nie 100% abschalten.

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Blog 113 Gastbeitrag „Muskeldysmorphie“

Dicke Oberarme, gestähltes Sixpack, breiter Rücken – so ähnlich sieht wohl der Traum vieler junger Männer aus, welche sich tagtäglich an den Geräten und Hantelstangen der Fitnessstudios dieser Welt quälen. Eine endlose Flut an Fotos und Videos von durchtrainierten Körpern in den sozialen Netzwerken bildet den Nährboden für das Streben nach dem vermeintlichen Traumkörper. Doch genau aus diesem Streben kann sehr schnell eine verhängnisvolle Abwärtsspirale entstehen. Und zwar dann, wenn aus dem sportlichen Ehrgeiz, Muskeln aufzubauen und einen trainierten Körper zu erreichen, Denk- und Verhaltensmuster werden, unter denen die Person immer mehr zu leiden beginnt. Dies kann schnell in ernsthaften psychischen Erkrankungen kumulieren, welche die Lebensqualität stark einschränken und schwerwiegende psychische und körperliche Folgen nach sich ziehen können.    

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