Blog 99 Teil 1- Der Umgang von Trainer*innen mit essgestörten Verhaltensweisen im Turnen

Risikofaktoren für die Entwicklung essgestörter Verhaltensweisen

Für eine erfolgreiche Prävention ist außerdem wichtig zu verstehen, was besondere Risikofaktoren für essgestörte Verhaltensweisen sind. Dies sind zum einen das Teenageralter im Zusammenhang mit der Pubertät (Kipp & Weiss, 2013, Kipp et al., 2019, Villa et al., 2021), Unzufriedenheiten mit dem eigenen Körper (de Bruin et al., 2011, Stice et al., 2011) und die Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht (Schaal et al., 2011, Sundgot-Borgen & Torstveit, 2004). Leistungssportler*innen gehören auch zu einer der Risikogruppen essgestörter Verhaltensweisen. In einer Studie, bei der Leistungssportlerinnen mit Nicht-Leistungssportlerinnen verglichen wurden, wiesen 20% der Leistungssportlerinnen

Weiterlesen

Blog 67 Mentaltraining für Kinder und Jugendliche im Sport und Alltag

Beim klassischen Mentaltraining im Sport stellt man sich gewünschte Resultate in Form von Bewegungen oder Bewegungsabläufen bildhaft vor. Die bildhafte Vorstellung kann mit einer hilfreichen Intention verknüpft werden.

Hier ein Beispiel aus der Praxis: „Eine Turnerin (10 Jahre alt) hat im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Turnerinnen eine kleinere Körpergröße und dementsprechend kürzere Arme und Beine. Sie stellt dadurch ihre Kompetenzen in Frage und braucht mentale Unterstützung. Dieser Effekt ist übrigens sehr häufig zu beobachten.

Am Stufenbarren haben wir uns für lange “Affenarme“ entschieden und beim Sprung für einen „Leoparden“. Die Intention, ein Tier als Metapher für Kraft und Eleganz zu nutzen, hatte einen starken Anstieg der Selbstwirksamkeit (Hoffnung auf Erfolg) bewirkt. Diese Form wirkt ebenfalls bei Jugendlichen und Erwachsenen. 😊

(Radprofi:„Ich bin schnell wie ein Gepard.“) – Einfach tierisch drauf!!!! 😊

Weiterlesen