Blog 105 Psychosomatische Reaktionen bei Leistungsdruck in Sport und Job

Die meisten Menschen kennen Sätze, wie:

„Das schlägt mir auf den Magen.“
„Das nimmt mir den Atem.“
„Das geht unter die Haut.“
„Mein Herz rast.“
„Ich spüre einen Druck auf der Brust.“

Diese Reaktionen des Körpers werden als psychosomatische Reaktionen bezeichnet. Zuerst passiert etwas mit der Psyche, z. B. ein angstvoller Gedanke, und der Körper (Soma) sendet seine entsprechenden Signale. Spitzensportler müssen hohen psychische Belastungen managen können, doch es gelingt nicht jedem.

Psychosomatik ist die „Wechselwirkung zwischen Körper und Seele. Oder konkreter: Die psychischen Einflüsse auf körperliche Vorgänge und die Auswirkungen körperlicher Erkrankungen auf seelische Prozesse“ (Egle et al., 2020). Die Beschwerden können sehr vielfältig sein und kommen bei weitem nich

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Blog 85 Wie du mit Psychischer Flexibilität in Sport und Alltag in der Krise durchhalten kannst?

In aktuellen schwierigen Situationen kannst du ungünstige Verhaltensweisen abbauen, weil du nicht mehr alles für bare Münze nehmen musst.

„Ich bin der Himmel, aber nicht die Wolke.“

„Ich bin das Schachbrett, aber keine der Figuren.“

(Aus: „Unbeschwert leben-“, Silke Brand, 2021)

Bestimmte Handlungen müssen nicht mehr unbedingt erfolgen. Du kannst deinen eigenen Kurs korrigieren und umschalten lernen, wenn du mehr im Augenblick präsent bist.

Deine persönlichen Strategien für mehr Lockerheit im Kopf in der Krise  

Akzeptiere die eigenen inneren Reaktionen (Gefühlen, Gedanken, Impulsen, körperliche Reaktionen). Öffne dich dafür und nehme sie an. Es ist wie es ist. Du musst nichts verändern, vermeiden oder loswerden wollen.
Nimm eine distanzierte Haltung zu deiner Gedankenwelt ein. Betrachte diese mit Abstand und du musst nicht unbedingt darauf reagieren, denn es sind nur Gedanken bzw. Produkte deiner Wahrnehmungen. Bleibe entspannt.

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Blog 67 Mentaltraining für Kinder und Jugendliche im Sport und Alltag

Beim klassischen Mentaltraining im Sport stellt man sich gewünschte Resultate in Form von Bewegungen oder Bewegungsabläufen bildhaft vor. Die bildhafte Vorstellung kann mit einer hilfreichen Intention verknüpft werden.

Hier ein Beispiel aus der Praxis: „Eine Turnerin (10 Jahre alt) hat im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Turnerinnen eine kleinere Körpergröße und dementsprechend kürzere Arme und Beine. Sie stellt dadurch ihre Kompetenzen in Frage und braucht mentale Unterstützung. Dieser Effekt ist übrigens sehr häufig zu beobachten.

Am Stufenbarren haben wir uns für lange “Affenarme“ entschieden und beim Sprung für einen „Leoparden“. Die Intention, ein Tier als Metapher für Kraft und Eleganz zu nutzen, hatte einen starken Anstieg der Selbstwirksamkeit (Hoffnung auf Erfolg) bewirkt. Diese Form wirkt ebenfalls bei Jugendlichen und Erwachsenen. 😊

(Radprofi:„Ich bin schnell wie ein Gepard.“) – Einfach tierisch drauf!!!! 😊

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