Blog 113 Gastbeitrag „Muskeldysmorphie“

Dicke Oberarme, gestähltes Sixpack, breiter Rücken – so ähnlich sieht wohl der Traum vieler junger Männer aus, welche sich tagtäglich an den Geräten und Hantelstangen der Fitnessstudios dieser Welt quälen. Eine endlose Flut an Fotos und Videos von durchtrainierten Körpern in den sozialen Netzwerken bildet den Nährboden für das Streben nach dem vermeintlichen Traumkörper. Doch genau aus diesem Streben kann sehr schnell eine verhängnisvolle Abwärtsspirale entstehen. Und zwar dann, wenn aus dem sportlichen Ehrgeiz, Muskeln aufzubauen und einen trainierten Körper zu erreichen, Denk- und Verhaltensmuster werden, unter denen die Person immer mehr zu leiden beginnt. Dies kann schnell in ernsthaften psychischen Erkrankungen kumulieren, welche die Lebensqualität stark einschränken und schwerwiegende psychische und körperliche Folgen nach sich ziehen können.    

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Blog 39 Körperkrise als mentale Blockade/ Teil 1

Körperkontrolle wird zum täglichen Elixier. Wir sind unser eigenes Produkt und wollen es gestalten. Aufgrund der reduzierten natürlichen Bewegung durch Jobs oder modernes Leben, brauchen wir keine körperliche Schwerstarbeit mehr. Es entstehen Ängste , moralische Bedenken oder Schamgefühle vor,  während und nach dem Training.

Habe ich die richtige Trainingsmethode gewählt? Habe ich die richtige Sportkleidung in meiner Sporttasche? Sehe ich passable in meiner Leggins aus? Ist mein Stretchingprogramm aktuell und sollte ich nach dem Training besser nichts mehr essen? Es entstehen oft mehr Fragen als zur Beruhigung des Ratsuchenden beantwortet werden können.

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