Blog 75 Egodepletion und Deprivation bei Sportler/Innen in der Coronazeit

Roy Baumeister ist einer der bekanntesten Forscher im Bereich der Willensanstrengung. Er hat sehr viele Experimente zu diesem Thema durchgeführt und seine Erkenntnis ist, dass die Willenskraft endlich ist. Ähnlich verhält es sich bei einem Akku, der irgendwann nicht mehr so nachzuladen ist, wie am Anfang. Die Abnahme deiner Willensanstrengung kann also dein Verhalten oder deine Entscheidungen wesentlich beeinflussen.

Die Erschöpfung der Willenskraft ist ein besonderes Phänomen, welches du für den Kampf mit dem inneren Schweinehund nutzen kannst. Wenn du als Sportler/in die Ernährungsvorgaben einhalten musst, um beim nächsten Wettkampf zu starten, trainierst du die Willenskraft. Wenn du aber deiner Willenskraft zum Beispiel zuviel Ernährungskontrolle (Selbstkontrolle)

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Blog 57 Mood – Management für Sportler/Innen in der Krise

In den letzten Wochen waren viele Freizeitsportler und Leistungssportler mit starken Herausforderungen im Bereich der Selbstregulation konfrontiert. Ganz besonderes Augenmerk lag dabei auf den täglichen Emotions – und Stimmungsfärbungen. Aus diesem Grund möchte ich dieses Thema heute etwas näher beschreiben.

Die Begriffe Stimmung und Emotion werden in der Wissenschaft nicht immer gleichbedeutend genutzt. Zur genauen Differenzierung gibt es drei Unterscheidungsmerkmale. (Becker 1988, Meyer at al. 2001, Schmitz-Azert 1996, Schwarz 1987) Die bekanntesten wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema stammen aus der Sozial – und Medienpsychologie.

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Blog 31 Raus aus dem „Toten Punkt“ –  Moment –  Aber wie?  (Teil 3/3)

„Ja, es gibt Möglichkeiten, das Letzte rauszuholen. Ich gehe davon aus, dass zum Beispiel am Berg alle anderen ebenfalls leiden und in den Moment des „Toten Punktes“ kommen. Ich halte mir mein Endziel immer vor Augen und denke daran, wie ich als Sieger ins Ziel komme oder meine Etappe zufrieden abschließe. Zusätzlich habe ich positive und erfolgreiche Erlebnisse verankert, die ich in schwierigen oder energiearmen Situationen abrufen kann. Diese Erlebnisse spule ich immer und immer wieder durch, da sie Glückshormone freiwerden lassen und mich stärker fühlen lassen.“ (Ich bedanke mich herzlichst für die ehrliche Rückmeldung dieses Sportlers) Anonym

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Blog 23 Die psychologische Wirkung von Sieg und Niederlage im Sport (Teil 1)

Sieg oder Niederlage können im Bewusstsein des Sportlers verschiedene Facetten zeigen.Daraus resultiert die weitere Qualität der Einstellungen zu Training und fortlaufenden Wettkämpfen. Die Zustände nach einem Sieg oder einer Niederlage werden besonders im Bereich der Emotionen und der Genauigkeit bzw. Ungenauigkeit des Bewegungsempfindens
(Kinästhesie) deutlich.

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Blog 21 Das sportliche Selbstgespräch im Wettkampf

Wettkämpfe sind Situationen, die vielfache Kompetenzen von Sportlern und Sportlerinnen erfordern. Wettkampfängste managen, Erwartungen erfüllen, Selbstregulation, Adaption an bestimmte Trainingsbedingungen und die Regulation der physischen und innerpsychischen Balancen und Dysbalancen.

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