Blog 111

Ein praktisches Beispiel ist die Bewegung des Greifens nach deinem Smartphone. Du kennst die Situation? Du siehst dein Handy, gehst deinem Drang nach und willst es in die Hand nehmen, Nachrichten checken oder einfach nur Scrollen? Bereits in unserer Vorstellung assoziieren wir verschiedene Dinge und deshalb werden bereits beim Anblick Glückshormone ausgeschüttet. Ein Belohnungsgefühl entsteht bei dir und die Welt scheint in Ordnung.

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Blog 102 Neuroathletiktraining

Eine Form von dieser Integration ist das sogenannte Neuroathletiktraining, dass zusätzlich zum klassischen Athletiktraining das Gehirn und Nervensystem als zentrale Elemente der Bewegungssteuerung in das Training einbeziehen (Wikipedia, Neuroathletiktraining). Besonders die Verschaltung von Augen und Gehirn in Bezug zu motorischen Bereichen wird teilweise innovativ genutzt. Dabei geht es um das Herauskitzeln weiterer Punkte, Prozente und Leistungen für noch bessere Ergebnisse. Dazu aber später mehr.

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Blog 87 Wissenschaftliche Impulse zum Gebrauch von Smartphone und Social Media im Sport – Ein Beitrag von Grit Moschke

Smartphonedetox by fitmitgrit

Langweile ist nicht immer für jeden Sportler zu ertragen. Feste Strukturen, Tagesabläufe wie bei einem Manager und Wettkämpfe in unterschiedlichen Ländern sind verbunden mit Reisezeit und Jetlag.  Langeweile ist ein wichtiger Faktor für die mentale Gesundheit der Sportler, denn die Seele kommt zur Ruhe, die Gedanken lockern sich, kreative Elemente oder „Eingebungen“ können sich entwickeln. Die Mischung aus optimaler mentaler Gesundheit und mentaler Stärke beschreibt Keyes (2002) als flourishing (Aufblühen).  Vermehrt kreisende Gedanken, Stress, Schlafstörungen, häufiger Smartphonegebrauch oder

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Blog 72 Intuition im Sport als Superpower zielgerichtet nutzen

Die Intuition ist ein oft vernachlässigter Faktor. Warum ist das so?

Intuition ist ein Zustand der Unmittelbarkeit (Muster/Struktur/Form), ein psychischer Zustand oder eine komplexe Fertigkeit. Sachverhalte, Sichtweisen, Anschauungen und subjektive Stimmigkeit fließen in einem Moment zusammen, ohne das der Verstand die Kontrolle übernimmt. Mit unserer Intuition treffen wir Entscheidungen, nutzen den Geistesblitz des Moments oder unser Bauchgefühl.Wenn wir dem Gefühl der Intuition vertrauen können, ist das eine große Hilfe und Ressource.

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Blog 71 – Wie Du deine Leistungsmotivation im Sport verbessern kannst – Das Risikowahlmodell

Das Risikowahlmodell kann beim Verständnis des Begriffes der Leistungsmotivation helfen.

In diesem Modell spielen folgende Faktoren eine Rolle:

Ergebnis von Motiven/ Motivation auf den ersten Blick (Was treibt dich an?)
Eine Komponente der Annährung oder/und Vermeidung
Persönlichkeitsstruktur (Hoffnung auf Erfolg oder Furcht vor Misserfolg/ Selbstblockade)
Ergänzend wird in der amerikanischen Forschung von Low achievers oder High achievers gesprochen.
Gefühlszustände/ Affekte wie Scham oder Stolz
Situative Anreize wie Erfolgswahrscheinlichkeit, Anreiz der Aufgabe

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Blog 67 Mentaltraining für Kinder und Jugendliche im Sport und Alltag

Beim klassischen Mentaltraining im Sport stellt man sich gewünschte Resultate in Form von Bewegungen oder Bewegungsabläufen bildhaft vor. Die bildhafte Vorstellung kann mit einer hilfreichen Intention verknüpft werden.

Hier ein Beispiel aus der Praxis: „Eine Turnerin (10 Jahre alt) hat im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Turnerinnen eine kleinere Körpergröße und dementsprechend kürzere Arme und Beine. Sie stellt dadurch ihre Kompetenzen in Frage und braucht mentale Unterstützung. Dieser Effekt ist übrigens sehr häufig zu beobachten.

Am Stufenbarren haben wir uns für lange “Affenarme“ entschieden und beim Sprung für einen „Leoparden“. Die Intention, ein Tier als Metapher für Kraft und Eleganz zu nutzen, hatte einen starken Anstieg der Selbstwirksamkeit (Hoffnung auf Erfolg) bewirkt. Diese Form wirkt ebenfalls bei Jugendlichen und Erwachsenen. 😊

(Radprofi:„Ich bin schnell wie ein Gepard.“) – Einfach tierisch drauf!!!! 😊

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Blog 66 Taktische Wettkampfaufgaben für Radsportler/innen Teil 1

Es geht um die Auswahl der Angriffsmethoden, der Täuschung des Gegners oder Konkurrenten und um  die  Reihenfolge von Aktionen, dem Variieren eigener Methoden sowie um   Taktikkombinationen, allein oder im Team. Die selektive Wahrnehmung vor dem Rennen sollte ebenfalls reflektiert, korrigiert bzw. modifiziert werden.

Die moderne Psychologie beschreibt diese Form als „Agiles Denken“. Bei Mannschaftswettkämpfen brauchen wir dementsprechend eine Form einer „agilen Teamtaktik“. Agile Denker im Team könnten weniger agile Denker im Team anleiten dürfen, um alle auf ein ähnliches Niveau zu führen. (Effektivitätsgrad)

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