Außenfokus

In Sport und Training versuchen wir kontrolliert vorzugehen, um unsere Leistungen zu verbessern. Dieses schrittweise Denken gibt Sicherheit, reduziert Ängste und kann dich  zu deinen gewünschten Erfolgen führen. Wettkampfroutinen zum Beispiel sind hilfreich, um  Geist und Körper fokussiert auf die entsprechenden Handlungen auszurichten. Geradedenken ist der Gegenpol zum Querdenken.

Doch wie kann  Querdenken  für Sport, Training und Wettkampf angewendet werden und welche Vorteile ergeben sich?

Gezieltes Denken kann Denkschleifen, Gedankenkarusselle auslösen und  viel mentale Energie beanspruchen. Querdenken ist intuitiv. Es wird mehr gespürt als gedacht. Deine  Sinne fügen sich zusammen und die Entscheidung unterliegt keiner analytischen Bewertung. Das kann sehr entlasten. Es entstehen geistige Freiräume, die neuen Schwung ins Geschehen bringen. Details werden selektiv verwendet und subjektiv bewertet. Die Bewertung durch äußere Faktoren bleibt aus. Es gibt kein richtiges oder falsches Zwischenergebnis.

Beispiel Delpinschwimmen

Beim Erlernen einer Schwimmart kann die Anweisung, wie ein Delphin zu schwimmen, neue motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten hervorbringen. Besonders bei Kindern wirken diese kreativen Ansätze. Würde die entsprechende Schwimmart in methodische Schritte geteilt, könnte es zu längeren und komplexeren Lernprozessen kommen. Querdenken kann Spaß machen und Motivation fördern. Du möchtest eine neue Trainingsform im Radsport entdecken? Dann probiere sie selbst aus. Vielleicht fährst du an einem Tag einfach ohne Plan los und schaust was passiert? Eine Trainingstour kann auch durch verschiedene Länder gehen und spontan passieren. Fahre dorthin, wo es dich hinleitet.

„Go with the flow“ ist ein gängiger Ausdruck dafür.

Sammle Erfahrungen, die dich bereichern und von innen stärken. Es gibt kein Ja oder Nein, sondern nur eine erweiterte Sicht der Dinge, die du hinterfragen kannst. Was war neu daran? Was nehme ich in mein Trainingsrepertoire auf und was lasse ich raus?  Konventionelle Denkmuster schaltest du schneller aus. Lass frischen Wind in dein Gehirn.
Du kannst dich jederzeit verändern.


Probiere  aus und lerne mehr über dich und die Welt.
Viel Spaß beim Querdenken in Sport und Training. 

Deine fitmitgrit (Grit Moschke)

 

Blog 15 Querdenken in Sport und Training – Warum und wie?

Beitragsnavigation