Blog 77 Ohnmachtsgefühle – Mindset für Sportler/innen in der Krise

Das Gefühl der Ohnmacht kann jeden erfassen und führt dazu, sich selbst als hilflos, wertlos und wie gelähmt zu fühlen. Hilflosigkeit bei anderen zu erleben, kann ebenfalls komplexe Handlungsmuster hervorrufen, die den potentiellen Retter ebenfalls in Ohnmachtsgefühle treiben. Kontinuierliche Ohnmachtsgefühle können Wut, Angst, Verzweiflung und Depression entstehen lassen. Doch wie können Sportler/Innen wieder zurück in ihre Eigenmacht finden, wenn sie keine Belohnungen für Training, Wettkampf und gute Leistungen in Form von netten Worten, Preisen oder Finanzen erhalten?

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Blog 75 Egodepletion und Deprivation bei Sportler/Innen in der Coronazeit

Roy Baumeister ist einer der bekanntesten Forscher im Bereich der Willensanstrengung. Er hat sehr viele Experimente zu diesem Thema durchgeführt und seine Erkenntnis ist, dass die Willenskraft endlich ist. Ähnlich verhält es sich bei einem Akku, der irgendwann nicht mehr so nachzuladen ist, wie am Anfang. Die Abnahme deiner Willensanstrengung kann also dein Verhalten oder deine Entscheidungen wesentlich beeinflussen.

Die Erschöpfung der Willenskraft ist ein besonderes Phänomen, welches du für den Kampf mit dem inneren Schweinehund nutzen kannst. Wenn du als Sportler/in die Ernährungsvorgaben einhalten musst, um beim nächsten Wettkampf zu starten, trainierst du die Willenskraft. Wenn du aber deiner Willenskraft zum Beispiel zuviel Ernährungskontrolle (Selbstkontrolle)

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Blog 74 Smarte Pause und mentale Effektivität in der Coronakrise

Die mentale Effektivität gibt uns die Möglichkeit gezielt zu entscheiden, wie wir mit unseren Gedanken umgehen, was wir denken wollen, was nicht und wann. Die mentale Effektivität ist eine Geisteshaltung, die wir trainieren können. Dazu gehören Fokus, Konzentration, Inhalt, Wiederholung und Klarheit in Denkprozessen.

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Blog 72 Intuition im Sport als Superpower zielgerichtet nutzen

Die Intuition ist ein oft vernachlässigter Faktor. Warum ist das so?

Intuition ist ein Zustand der Unmittelbarkeit (Muster/Struktur/Form), ein psychischer Zustand oder eine komplexe Fertigkeit. Sachverhalte, Sichtweisen, Anschauungen und subjektive Stimmigkeit fließen in einem Moment zusammen, ohne das der Verstand die Kontrolle übernimmt. Mit unserer Intuition treffen wir Entscheidungen, nutzen den Geistesblitz des Moments oder unser Bauchgefühl.Wenn wir dem Gefühl der Intuition vertrauen können, ist das eine große Hilfe und Ressource.

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Blog 71 – Wie Du deine Leistungsmotivation im Sport verbessern kannst – Das Risikowahlmodell

Das Risikowahlmodell kann beim Verständnis des Begriffes der Leistungsmotivation helfen.

In diesem Modell spielen folgende Faktoren eine Rolle:

Ergebnis von Motiven/ Motivation auf den ersten Blick (Was treibt dich an?)
Eine Komponente der Annährung oder/und Vermeidung
Persönlichkeitsstruktur (Hoffnung auf Erfolg oder Furcht vor Misserfolg/ Selbstblockade)
Ergänzend wird in der amerikanischen Forschung von Low achievers oder High achievers gesprochen.
Gefühlszustände/ Affekte wie Scham oder Stolz
Situative Anreize wie Erfolgswahrscheinlichkeit, Anreiz der Aufgabe

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Blog 62 Achtsamkeit in Unternehmen fördern – Warum?

Achtsamkeit, im Engl. mindfulness, gewinnt seit vielen Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Publikationen zu diesem Thema steigen stetig und Unternehmen folgen diesem Trend. Ziel der Achtsamkeitsentwicklung im globalen Kontext ist, sorgsamer mit den Ressourcen im Allgemeinen und mit denen von Menschen bzw. Arbeitnehmern umzugehen. In den Industrienationen steigen die Ausgaben für Rehabilitationsprogramme bei Burnout, Depression oder Rückenleiden kontinuierlich an. Die Digitalisierung ist ein Segen in Sachen Weiterentwicklung, aber ein Fluch für den menschlichen Körper.

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Blog 59 Achtsamkeit im Leistungssport – Vielfalt im Außen und innen herrscht Nebel

Achtsam sein gegenüber sich selbst, mit sich selbst, gegenüber anderen Menschen und Dingen führt zu verbessertem Wohlbefinden und im Sport zu mehr Erfolgen. Warum ist das so? Besonders im Spitzensport werden viele Faktoren zur effektiven Selbstoptimierung herangezogen. Fokus, Konzentration, Denken, Flowerleben oder auch Emotionsregulation (Angsterleben) in Training und Wettkampf sind unter anderem von Bedeutung. Die optimale Verquickung aller Faktoren und eine entsprechende Qualität führen zu verbesserten Ergebnissen. Im Sport, besonders vor dem

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Blog 57 Mood – Management für Sportler/Innen in der Krise

In den letzten Wochen waren viele Freizeitsportler und Leistungssportler mit starken Herausforderungen im Bereich der Selbstregulation konfrontiert. Ganz besonderes Augenmerk lag dabei auf den täglichen Emotions – und Stimmungsfärbungen. Aus diesem Grund möchte ich dieses Thema heute etwas näher beschreiben.

Die Begriffe Stimmung und Emotion werden in der Wissenschaft nicht immer gleichbedeutend genutzt. Zur genauen Differenzierung gibt es drei Unterscheidungsmerkmale. (Becker 1988, Meyer at al. 2001, Schmitz-Azert 1996, Schwarz 1987) Die bekanntesten wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema stammen aus der Sozial – und Medienpsychologie.

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