Progressive Muskelentspannung ist nicht für jeden geeignet. Die Entspannungsmethode nach Jacobsen ist ein häufig verwendetes Verfahren, um Stress zu reduzieren oder im Allgemeinen mehr Ruhe in das seelisch- körperliche Wohlbefinden zu integrieren.
Es werden verschiedene Körperbereiche im Wechsel angespannt und dann wieder gelöst. Dieser Spannungswechsel führt  zu einem verbesserten Wohlbefinden und auch zu erhöhter Leistungsoptimierung. Die Erfahrungen im Training mit Sportlern, Führungskräften und kranken Menschen haben gezeigt, dass verschiedene Gründe eine Rolle spielen können, warum die Methode nicht von jeder Person angenommen oder überhaupt probiert wird. Einige dieser Gründe möchte ich hier aufführen.

-Bei depressiven Menschen kann weiterer Grübelzwang entstehen.
-Die Geräuschkulisse im Umfeld ist zu stark.
-Einengende Kleidung wird vorher nicht gelockert.
-Die Teilnehmer können nicht in der Gruppe entspannen oder umgekehrt.
-Eine grundlegend falsche oder zu schnelle Atmung lässt ein Entspannen nicht zu.
-Bei Menschen mit starkem Sympathikusanteil, z.B. aufgrund von hormoneller Disbalance  wird Entspannung als Störfaktor in Ihrem Energiefluss wahrgenommen.
-Der Boden oder die Umgebung sind zu kalt.
-Die Stimme des Kursleiter ist unangenehm.
-Entspannung wird als Machtverlust erlebt. (Jemand sagt mir, was ich tun soll und das Gefühl zu erleben, die Führung zu verlieren)
-Der Entspannungsmoment wird als Druck empfunden.

Die Methode kann im Sitzen und im Liegen in 10 oder bis hin zu 45 Minuten durchgeführt werden.
Anleitungen gibt es dazu in Hülle und Fülle. Wer regelmäßig trainiert, Nebenwirkungen reduziert  und sich bewußt einläßt,  kann seine täglichen Energieressourcen sehr gut steuern und verbessern.


Es wünscht dir viel Erfolg.
Deine  fitmitgrit (Grit Moschke)

Blog 19 Startschwierigkeiten mit Progressiver Muskelrelaxation – Hindernisse und Störfaktoren

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