Ein leistungsorientierter Läufer möchte seinen Waldlauf unbedingt in 60 Minuten  zurückgelegt haben. Wenn er es an einem Tag nicht schafft, ärgert er sich und ist vielleicht noch gestresster als vor dem Lauf. Er beschäftigt sich danach noch mit Gefühlen des Misserfolges, mit Leistungsunzufriedenheit oder negativen Gedanken, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen. (Zielorientierter Läufer)


Ein anderer Waldläufer, der kein Leistungsmotiv hat, geht locker und entspannt in die Runde. Er läuft in seinem Tempo. So wie er sich eben gut fühlt, hört auf seinen Atem, genießt nebenbei noch das Zwitschern der Vögel oder das Rauschen des Waldes. Wenn es ihm doch zu anstrengend wird, macht er eine Gehpause. Nach dem Lauf ist er zufrieden, dass er etwas für sich getan hat und belohnt sich mit einem erfrischenden Getränk. Bewegung oder Sport kann in Phasen von hohem Stressaufkommen als Genussmoment positiv eingesetzt werden. Probiere es aus.  Wer bereits im Job unter hohem Druck steht, könnte sich bei einem lockeren Läufchen durch den Wald aktiv erholen.

(Prozessorientierter Läufer) Beim Laufen durch den Wald kannst du die eigenen Sinneskanäle schärfen. Hören, fühlen, riechen und schmecken. Modifiziere die Einstellung beim Laufen. Was willst du erreichen? Stress abbauen, einen Marathon vorbereiten oder an diesem Tag einfach nur locker traben? Unterschiedliche Laufmotive können auch variieren.Einmal läufst du auf Zeit und ein anderes Mal nur für den Genuss? Falls du das Laufen durch Wald und Wiesen ganz und gar nichts  abgewinnen kannst, gehe besser auf die Suche nach einer anderen Bewegungsform.Nutze die Ressourcen in deinem Freundeskreis, gehe gemeinsam zum Sport oder Waldlauf. Genieße es und tausche dich aus. Wichtig ist, dass du positive Emotionen bei deinem Waldlauf aufbaust. Das Leben soll leicht sein. 

Viel Erfolg wünscht dir fitmitgrit. ( Grit Moschke )

Blog 20 Zwei unterschiedlich motivierte Waldläufer

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