In Coronazeiten gibt es bei jedem Menschen verschiedene Einflüsse in Bezug auf Stress oder spezifischen Ängsten. Bestimmte Themen, die vor Corona schon unbewältigt waren, treten hervor oder lösen sich auf. Ängste verstärken sich oder werden abgebaut. Das Stressmanagement ist individuell von vielen Faktoren abhängig. Doch was ist Stress?  Welche Arten gibt es? Und welche Hilfsstrategien könnten angewendet werden? Ich liste euch ein paar Punkte auf. Finde deinenWeg durch den Dschungel! 🙂 🙏😀☀️

Stress bedeutet, ganz einfach erklärt, eine erhöhte körperliche und seelische Anspannung oder Belastung, die bestimmte Reaktionen hervorruft. Die Auswirkungen dieser Reaktionen können bei Dauerstress zu Krankheiten führen.

Eustress ist ein positiver Stress. Den Koffer für den Urlaub packen und noch das eine oder andere besorgen löst einen positiven Rausch aus, da das Endergebnis „Urlaub“ besonders positiv bewertet wird.

Selbststress bedeutet, dass persönliche Gedanken an den Stress oder stressrelevante Situationen noch mehr davon auslösen, obwohl die Realität eine „normale“ ist.

Im Detail können bestimmte Situationen oder Aversionen, eine Angst, zum Beispiel der Arbeitsplatzverlust oder das ständige Tragen einer Maske, verstärkt Stress auslösen.  Das Dauerhören oder Lesen von Negativschlagzeilen, problemorientierte Gespräche mit Mitmenschen und ständige Hiobsbotschaften über neue Zahlen und Fakten rund um Corona verändern die Wahrnehmung und lösen weitere Stressreaktionen aus. Es entsteht eine Überforderung für die keine Strategie erlernt wurde bzw. zur Verfügung steht. Wer resigniert und sich fallen lässt, kann in die Unterforderung kommen bzw. in die Depression. Die Möglichkeit einer positiven Umbewertung der persönlichen Situation gibt uns die Chance auf neue Blickwinkel und die Sicht auf das Gute, Machbare und Schöne. Es ist unangenehm, nicht gleich eine perfekte Lösung zur Hand zu haben, aber auf Lösungssuche zu gehen, kann eine interessante Reise sein.

Der Selbststress spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung der aktuellen Einflüsse und Veränderungen. Unser Selbst besteht im psychologischen oder philosophischen Sinne aus Körper, Seele und Geist. Eine Triangulation, eine Verbindung aus Denken, Handeln und Fühlen und ihre Balancierung ist ein gute Gedankenstütze. Eine Angst durch angstvolle Gedanken zu verstärken führt zu immer mehr Angst. Die eigene Angst zu verstehen und eine lösungsorientierte Sicht einzunehmen, ist eine positive energievollere Variante und kann zu einer positiven Reaktion mit dieser entsprechenden Angst führen. Diese Strategie führt zu verbesserter Resilienz (Widerstandskraft) und mentaler Stärke.  

Was kannst du tun, um mit den aktuellen Einflüssen besser zurechtzukommen?

Eine ultimative Lösung für alles gibt es nicht. Doch im Sinne einer persönlichen oder optimalen Entwicklung können folgende Strategien hilfreich sein:

  1. Baue gute emotionale Beziehungen zu Personen in deiner Umgebung auf. Beziehe deine Freunde und Familie mit ein.
  2. Nehme dir Zeit und Ruhe und nehme die aktuelle Situation und entsprechende Stressauslöser in Ruhe wahr. Versuche erst einmal die Dinge, nicht zu bewerten. Betrachte in Ruhe!
  3. Falls kleine oder größere Ängste aufkommen, akzeptiere sie. Das Eingeständnis von Angst kann bereits zur Entspannung führen. ( Muskelentspannung) Aktuell geht es bei den meisten Menschen etwas stressig zu und wir teilen dieses Gefühl mit unseren Mitmenschen.
  4. Prüfe für dich, wie du die Transparenz in deiner Situation steigern kannst. Was ist realistisch? Was ist wirklich wichtig? Welche Informationen brauche ich nicht? Kurz gesagt, bringe Licht ins Dunkel.
  5. „In der Ruhe liegt die Kraft.“ – Dieses Motto ist optimal für die aktuelle Situation. In einem ausgeglichenen Zustand und klarem Verstand triffst du bessere Entscheidungen, kannst klarer Denken und der Körper ist bereit für Aktionen und Handlungen. Besonders hilfreich ist an dieser Stelle das Gesetz von Yerkes Dodson. Dieses besagt, dass du bei einer mittleren Aktivierung die beste Leistung abrufen kannst. Besonders Spitzensportler/innen nutzen es vielfältig.
  6. Du kennst den Spruch „Dann eine Nacht drüber schlafen und morgen sieht die Welt anders aus!“?
  7. Versuche aus deiner oder mit deiner Kraft zu arbeiten. Der Vergleich mit anderen kann einen Energieverlust herbeiführen.
  8. Die wichtigste Grundlage bleibt die eigene Gesundheit. Pflege die körperlichen Ressourcen durch gesunde Ernährung, Bewegung an frischer Luft, dein persönliches Fitnessprogramm und viel Schlaf. Der verstärkte Alkoholkonsum stört das gesamte Gleichgewicht für eine gesunde Krisenbewältigung.
  9. Alkoholdiät beginnen und durchhalten.
  10. Eine positive sowie achtsame Grundeinstellung ist förderlich.

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, den Stress zu bewältigen. Suche dir deine passende Strategie aus und suche nach deiner Lösung. Du schaffst das!

Ich wünsche dir viel Kraft und Energie.

Du brauchst Hilfe in Coronazeiten? Schreibe mir eine PN oder E-Mail unter: 0179/6781613

Deine  fitmitgrit.

Blog 61 Raus aus dem Stress in Coronazeiten – Wie klappt’s?

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