Wie ich bereits im Blog 41 am Beispiel von Frau Meyer beschrieben habe, kann es im Extremfall einer Körperkrise zu einem sozialen Rückzug kommen.  

(Was eine Körperkrise ist, habe ich im Blog 40 beschrieben.)

Ein natürlicher Schutzmechanismus setzt ein, um sich von dem sozialen Druck oder Anschauungen vom Thema des Abnehmens zu lösen. Der soziale Stress im Bereich des Vergleichens, Bewertens und Erfolgsdruckes wird reduziert. Zunächst erscheint diese Logik plausibel.

Frau Meyer sitzt nun wieder häufiger am Abend vor dem Fernseher und fragt sich: „Was jetzt?“

 

Bestimmt gibt es verschiedene Ansätze, um diesem Zustand zu entfliehen.

Hier sind  5 meiner Strategien für schnelle Selbsthilfe:

  1. Ruhe bewahren.

In der Ruhe liegt die Kraft! Dein Geist, deine Gedanken und Gefühle haben Zeit sich zu sortieren. Nutze deine Schutzzone, um zu dir zukommen. Es geht um dich und im Grunde um Selbstfürsorge und Achtsamkeit. (Selfcare)

  1. Krise annehmen.

Die Körperkrise hat dich im Hier und Jetzt fest im Griff. Wie lange noch möchtest du diesen Krisenzeitpunkt durchleben? Nimm die Krise an uns sage dir: „Ich bin in einer Körperkrise und nehme diese an!“ Besser noch: „Ich akzeptiere mich, wie ich bin.“ Hört sich doch schon besser an?

  1. Nutze deine Stärken.

Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz sind Grundlagen für eine gesunde Psyche.

Das eigene Selbst zu kennen, zu verändern und anzunehmen ist für jeden Menschen eine Herausforderung. Stärken und Schwächen treten deutlich hervor. In einer Krise rücken Fehler, Schwächen und Misserfolge in den Vordergrund. Eine Negativspirale entwickelt sich. Die mentalen und körperlichen Kräfte brauchen Anschub. Schlechte Gedanken lösen ungünstiges Verhalten aus. Drücke den roten Knopf. Stop!

Was kann ich gut? Wie kann ich starten? Wer hilft mir dabei? Was sind positive Eigenschaften? Habe ich ein spezielles Talent? Schreibe ein kleines positives Tagebuch.

  1. Probleme oder Themen in Teilaspekte zerlegen.

Reflektiere die Teilaspekte deiner Körperkrise. Was ist einfach zu beheben? Was nimmt längere Zeit in Anspruch?

Die Körperkrise könnte folgende Teilaspekte aufweisen: Mein Übergewicht hat den Ursprung in einer hormonellen Veränderung? (Check up Arzt)

Durch meine emotionalen Heißhungerattaken nehme ich permanent zu? (Was sind die Gründe für verstärkte Emotionen? Könnte hier ein Psychotherapeut helfen?)

Beide oberen Varianten treffen nicht zu? Dann hilft vielleicht ein Personal Fitness Trainer, der dich motiviert und unterstützt usw.

Es fehlt dir Schlaf und dein Stresshormonspiegel verringert die Geschwindigkeit deines  Fettstoffwechsels?

  1. Aktiv und positiv an die Veränderungen und Lösungen heranarbeiten.

Du hast deinen Körper und dein Leben selbst in der Hand. Gehe in die aktive Rolle, plane und führe Aktionen durch.“ Just do it!“

Es kann Rückschläge geben. Bleib dran und konzentriere dich auf positive Gedanken und Vorstellungen.

Lass dir soviel Zeit wie nötig. Körperkrisen entstehen oft mit hohen Erwartungen ans ich selbst oder starken sozialen Einflüssen wie Social Media. Wie wäre es einmal mit einer Selbstentfaltung anstelle einer Selbstoptimierung? Doch dazu mehr in meinem Kapitel 4 zur Körperkrise in den nächsten Tagen.

 

Ich wünsche dir viel Spass bei der Umsetzung.

(Onlineberatung erfolgt nach Terminvereinbarung.)

Du kannst mich kontaktieren unter: 0179/6781613

Deine fitmitgrit (Grit Moschke)

Blog 42 Körperkrise – Wie bewältige ich meine Körperkrise? Teil 3

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