Unser tägliches Leben wird zu einem großen Teil von unserem Smartphone bestimmt. Wir haben es ständig in der Hand, behüten es gut und erfreuen uns an den vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung. Es ist uns eine große Unterstützung in allen Lebensbereichen. Freundschaften pflegen, neueste Informationen zu Lieblingsthemen erhalten, Musik hören und persönliche Trainingsdaten eingeben.Wir sitzen zusammen und schauen uns weniger in die Augen, hören weniger konzentriert zu, lassen die Sinne umherschweifen. Wir urteilen sehr schnell über Menschen, egal ob wir sie kennen oder nicht, bewerten ungefragt, lassen uns ein fiktives Leben durch optimierte Fotos und Videos vorspielen. Es bleibt weniger Zeit zum Chillen und Nachdenken.

Wer bin ich? Wie lebe ich? Bin ich ok? Was muss ich tun, um wie die anderen zu sein? Welches Leben führe ich? Im Bereich Sport, Fitness und Wettkampf entsteht ein unmittelbarer Vergleich mit Gleichgesinnten. Sollte ich schneller sein? Sollte ich mehr Muskeln aufbauen? Ist meine Laufstrecke die bessere, mein Rad hochwertiger ausgestattet als von meinem Konkurrenten? Den ganzen Tag können wir diese Impulse wahrnehmen und Fragen an uns selbst stellen? Sie verbrauchen unsere mentale und emotionale Kraft, lassen uns von den täglichen Lebensdingen ablenken und die Realität verschwimmen. Das Schauen auf das Smartphone schränkt die Blickwinkel der Augen ein. Es können Augenprobleme entstehen. 

Beim Gang ins Fitnessstudio geht es um ein nettes Bild für Instagram, um eine schöne Pose oder einen neuen Klamottenstyle.  Die virtuelle Welt verschwimmt  in die reale Welt  und unser Gehirn wird ständig mit Herzchen und Emoticons belohnt.

Handydiäten oder auch Smartphonefasten ist ein Zeitraum ohne Smartphone, in dem unser ständiger Begleiter ausgeschaltet wird oder in einer entfernten Ecke im Haus ,für eine gewisse Zeit, liegen bleibt. Es entsteht Raum und  Zeit für die realen Gegebenheiten und Bedürfnisse der eigenen Seele, der Wahrnehmung, unserer Umwelt und vielleicht eine Pause des Nichtstuns? Im Nichtstun entsteht Kreativität, das Herz schlägt wieder harmonisch und wir fühlen uns entspannter. Ein kleines Gespräch mit dem Trainingspartner, Zeit für Emotionen, die Augen werden frei für Neues, die Natur, die Momente im Hier und Jetzt. Das alles können wir in unserer Geschwindigkeit genießen. Für alle Sportler*innen  und Wettkämpfer*innen entstehen beim Abschalten ohne Smartphone wichtige Momente der Reflexion, der Entspannung und der Regeneration, um erfolgreich zu sein. Trainingseinheiten werden zur wirklichen Einheit, aus Muskel, Kopf, Gefühl und Intuition. Wer diesen natürlichen Zustand wieder übt, kann neue Erfolge im Sport anvisieren.

Sei erfolgreich, locker im Kopf und entscheide selbst.

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Smartphonefasten. 

Deine fitmitgrit (Grit Moschke)

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Blog 13 Smartphonedetox – Warum? Eine Reflexion von fitmitgrit (Sportpsychologin; Dipl.-Psychologin im deutschen Spitzensport)

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